SPD Ortsverein Sterkrade Süd

Ortsverein des Unterbezirks Oberhausen

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    Gaststätte Neifer

Sterkrader Chronik

posted 09.02.08 (Sterkrade)

0957 Erste Erwähnung der St. Clemens-Kirche.
1188 Kastell Holten erstmals erwähnt
1240 Reginvidis von Hillen gründet das Frauenkloster in Defth bei Kirchhellen.
1254 Verlegung des Frauenklosters nach Sterkrade
1262 Bau der Sterkrader Wassermühle – später Mühle Sonderfeld.
1270 Mechtild von Holten schenkt dem Kloster die Kirche.
1281 Die Bewohner von Bievanc werden dem Pfarrverband zugeteilt.
1310 Holten erhält das Stadtrecht
1338 Sterkrade kommt unter die Landeshoheit Kleve.
1614 Das Herzogtum Kleve wird dem Kurfürsten von Brandenburg zugeteilt
1620 Sterkrade hat 65 Hofstellen.
1670 Der große Kurfürst, Friedrich Wilhelm I. , erwirbt den Sterkrader Wald.
1671 Wahrnehmung des Brückenzolls über die Emscher.
1678 Brandenburgische Postlinie Köln – Wesel über Sterkrade.
1687 Erste Schulgründung in Sterkrade am großen Markt.
1701 Poststation „Am Brandenburger“, heute Ecke Bahnhofstraße – Holtener Straße
1722 Errichtung der Postlinie von Münster nach Köln, über Wesel und Sterkrade.
1749 Erste Ansiedlungen in Schmachtendorf.
1764 Sterkrade erhebt sich als Wallfahrtsort zum „Passauer Gnadenbild“.
1776 Gründung der Pfälzer Kolonie Königshardt.
1781 Die Genehmigung zum Bau der Eisenhütte Gute Hoffnung wird erteilt.
1782 Gründung der Gute-Hoffnungs-Hütte auf Sterkrader Gebiet
1800 Bau der Marktschule am Großen Markt.
1801 Errichtung des ersten Hagelkreuzes
1806 Sterkrade wird französisch.
1809 Aufhebung des Klosters Sterkrade.
1810 Gründung der Offenen Handelsgesellschaft Gutehoffnungshütte.
1815 Sterkrade wird wieder preußisch.
1818 Erste Gaststätte in Sterkrade durch Theodor Bross am Hagelkreuz.
1819 Verkauf der Klostergebäude.
1823 Bildung des Kreises Duisburg mit Sterkrade.
1824 Sterkrader Fronleichnamskirmes wird erstmals urkundlich erwähnt.
1837 Erste Apotheke in Sterkrade.
1839 Erste Lokomotive der Gutehoffnungshütte fertiggestellt.
1841 Erster Arzt in Sterkrade: Dr. Naegele
1842 Gründung einer Werkssparkasse bei der Gutehoffnungshütte
1856 Eröffnung des Sterkrader Bahnhofs an der Strecke Oberhausen-Arnheim.
1858 Erste Zweigstelle der Volksbank in Sterkrade.
1859 Erste Metzgerei in Sterkrade.
1866 Errichtung des katholischen Krankenhauses „St.Josef-Hospital“
1866 Sterkrade hat 650 Gebäude und 4500 Einwohner.
1870 Verlegung des Wochenmarktes vom Kleinen Markt zum Kirchplatz
1870 Gründung der „Ludwigshütte“
1870 In der Gaststätte „Klumpen Moritz“ wird zum erstenmal Bier ausgeschenkt
1874 Sterkrade erhält ein Postamt dritter Klasse
1874 Bildung des Kreises Mülheim/Ruhr mit Sterkrade.
1886 Bildung der Gemeinde Buschhausen
1886 Die Bürgermeisterei Holten wird in Beeck und Sterkrade aufgeteilt
1886 Die Bürgermeisterei Sterkrade besteht aus 10.980 Einwohnern
1886 Erster Bürgermeister von Sterkrade wird Botho von Trotha
1886 Erstes amtliches Telefon in Sterkrade
1886 Gründung einer freiwilligen Feuerwehr.
1887 Bildung des Kreises Ruhrort mit Sterkrade.
1888 Bezug des neuen Rathauses in Sterkrade.
1889 Errichtung einer Sparkasse in Sterkrade
1889 Beginn der Trinkwasserversorgung durch Rohrleitungen.
1892 Erscheinen der ersten Sterkrader Zeitung „Sterkrader Volksblatt“
1895 Einweihung des evangelischen Johanniter-Krankenhauses
1897 Erste Straßenbahnfahrt von Sterkrade nach Osterfeld und Oberhausen
1898 Erstes Fotoatelier in Sterkrade. Inbetriebnahme des Sterkrader Gaswerkes.
1899 Kanalisierung der Emscher.
1900 Errichtung eines Postbezirkes Buschhausen.
1901 Erster Kohlefund auf der Zeche Sterkrade, bei einer Teufe von 276 Meter.
1903 Förderung der ersten Kohle auf Schacht Sterkrade.
1904 Baubeginn der Dunkelschlag-Arbeitersiedlung
1906 Sterkrader Postamt erhält eine Telegraphen- und Fernsprechvermittlung
1907 Beginn der Kanalisierung und Pflasterung
1907 Die erste Gasbeleuchtung der innerstädtischen Straßen und des Marktes.
1908 Eingemeindung von Buschhausen nach Sterkrade.
1909 Bildung des Kreises Dinslaken mit Sterkrade.
1912 Bahnhof Buschhausen eröffnet.
1913 Sterkrade wird zur Stadt erhoben; 52.000 Einwohner
1914 Der Hauptverkehrspunkt der Stadt Sterkrade erhält die Bezeichnung Stadtmitte
1914 Erste Volksbücherei in Sterkrade in der Steinbrinkschule.
1916 Anlegung eines Volksparkes im Westhoffs Busch.
1917 Eingemeindung von Holten und eines Teiles von Hiesfeld(Schmachtendorf)
1918 Erstes Kino in Sterkrade: Lichtspielhaus Schauburg.
1919 Umbenennung von Sterkrade-Schmachtendorf in Sterkrade-Nord.
1920 Der Stadtbeigeordnete Dr. Heuser wird Oberbürgermeister von Sterkrade.
1923 Einmarsch belgischer Besatzungstruppen.
1926 Fertigstellung des Polizeigebäudes an der Wilhelmstraße
1926 Anlage eines Sportweihers im Volkspark.
1927 Sommerbad und Kinderheilstätte im Alsbachtal eröffnet.
1928 Erster Bauabschnitt der Ruhrchemie begonnen.
1929 Sterkrade hat 51.763 Einwohner.
1929 Eingemeindung von Sterkrade und Osterfeld nach Oberhausen
1930 Gründung der Chemischen Fabrik Holten durch die Ruhrchemie AG
1931 Lichtspielhaus Lito eröffnet. Neues Feuerwehrhaus in Sterkrade.
1932 606 jüdische Mitbürger in Oberhausen.
1933 SA-Leute terrorisieren Sterkrader Bürger auf dem großen Markt
1933 Loser Zusammenschluss verschiedener Berufsgruppen zur STIG.
1936 Funde aus Frankengräbern an der Weseler Straße – Ecke Oskarstraße.
1939 Der Neumarkt in Sterkrade wird seiner Bestimmung übergeben.
1941 Erster Bombenangriff auf Sterkrade.
1942 Beginn der Kinderlandverschickung zum Schutz der vor Bombenangriffen.
1945 Alliierte amerikanische Truppenverbände besetzen Sterkrade
1945 Sterkrade wird britische Besatzungszone.
1948 Sterkrader Kaufleute schließen sich zu einer Werbegemeinschaft zusammen
1950 Erste Verkehrsampel in der Sterkrader Stadtmitte.
1951 Fester Zusammenschluss der Sterkrader Interessengemeinschaft zur STIG.
1952 Fernsehpremiere in Sterkrade durch die Gebrüder Baldow.
1952 Inbetriebnahme des neuerbauten Sterkrader Bahnhofs
1953 Erstes Glockenspiel vom Sterkrader Hochhausturm.
1954 Einweihung des Fußballstadions Am Dicken Stein
1955 Einweihung des Sterkrader Hallenbades
1956 Nach 150 Jahren zieht der Sterkrader Wochenmarkt zum Neumarkt um.
1958 Inbetriebnahme des Busbahnhofes zwischen Bahnhof und Postamt.
1959 Das Sterkrader Gesundheitshaus wird der Bestimmung übergeben
1959 Eröffnung der Stadtbücherei Sterkrade in der Alleeschule.
1960 Die Königshardter Interessengemeinschaft ( KIG ) wird gegründet
1960 Die Steinstatue „Der Eisengießer“ am Bahnhofsplatz aufgestellt
1960 Einzug des Central-Theaters an der Finanzstraße – Ramgestraße.
1962 Einweihung der Bergberufsschule auf der Schachtanlage Franz Haniel.
1963 Erster Spatenstich zum Bau des Wetter-Nordschacht in Sterkrade-Nord.
1964 Der Fernewald wird mit Wegen als Wandergebiet hergerichtet.
1965 Die Straßenbahnlinie 2 nach Buschhausen wird eingestellt.
1966 Errichtung einer besonderen Kinderstation im St.Josef-Hospital.
1967 Eröffnung des Hauses der „Ganz Offenen Tür“ (GOT).
1967 Die WAZ übernimmt die Ruhrwacht-Zeitung.
1968 Offizielle Einweihung der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung
1968 Letzte Straßenbahnfahrt in Sterkrade und Oberhausen
1968 Aufschüttungsbeginn der Mülldeponie in der Hühnerheide
1968 Einweihung des Friedensdorfes auf dem Brink.
1969 Beginn des Ausbaues der Fußgängerzone in der Sterkrader Innenstadt
1969 Die Gutehoffnungshütte wird Tochtergesellschaft der MAN AG.
1970 Aufstellung von Schauvitrinen auf der Bahnhofstraße
1969 Ãœbergabe des Sterkrader Stadtbrunnens.
1973 Der Güterbahnhof Sterkrade wird stillgelegt
1973 Beginn der Fernwärmeversorgung an Privathaushalte
1974 Die Fußgängerzone wird von der Wilhelmst.bis zum Zilianplatz erweitert.
1976 Neueröffnung der Lito- und Tobi-Filmtheater an der Wilhelmstraße.
1980 Die Gutehoffnungshütte wird vollständig in die MAN AG eingegliedert.
1981 Einrichtung eines Bücherbusses der Stadtbibliothek.
1982 Erstes Spiel- und Sportwochenende in Sterkrade.
1984 Im St.Josef-Hospital wird das erste Retortenbaby des Ruhrgebiets geboren
1984 Kabelfernsehen ist in Sterkrade möglich.
1984 Eröffnung der Stadtteilbücherei Sterkrade an der Finanzstraße
1986 Schließung der Lichtspieltheater Lito und Tobi.
1988 Die Ruhrchemie wird von der Höchst AG übernommen.
1989 Abrißbeginn der GHH Werkshallen Werk 1.
1993 Neugestaltung der Sterkrader Innenstadt.
1997 Center-Point wird neues Wahrzeichen für die Sterkrader Innenstadt.
1999 Eröffnung des Hirsch-Centers.
2000 Das technische Rathaus wird bezogen (in der alten GHH Verwaltung)
2007 Eröffnung des Sterkrader Tores


Quellen:
Stadtarchiv der Stadt Oberhausen,
Oberhausener Heimatbuch 1964, W. Seipp